Narrenverein Alet Allensbach

Gemeinde Allensbach
 
Narrenvereinigung Hegau Bodensee Fasnachtsmuseum Langenstein

 

 

Chronik des Narrenverein Alet

Seit über 444 Jahren Allensbacher Fasnet

In einem alten Dorfbuch wird schon im Jahre 1560 die „Vasnacht“ hier erwähnt. (Der Narrenverein Alet hat hiervon eine Kopie). Eine feste, an bestimmte Regeln gebundene Organisation zur Gestaltung der närischen Tage, gab es damals noch nicht. In den 80er und 90er Jahren des 19.  Jahrhunderts wurden schon Fasnetspiele von ganz ansehnlichem Ausmaß durchgeführt.

So zum Beispiel: „Doktor Nachtigall in Kamerun“ auf dem zugefrorenen Gnadensee, ferner eine „Leipziger Messe“ auf dem Dorfplatz beim Rathaus.

Anfangs der 90er Jahre werden die ersten Umzüge erwähnt, die schon damals viele Schaulustige nach Allensbach lockten. Genannt sind die beiden groß angelegten Umzüge der 90er Jahre mit dem Motto: „Einst und jetzt“ und „Die vier Jahreszeiten“. Herolde zu Pferde, Narrenvater und Narrenmutter in festlich-närrisch geschmückter Kutsche eröffneten jeweils den Umzug. Im Jahre 1908 wurde mit großem Erfolg ein „Internationales Sängerfest“ veranstaltet.

Die Allensbacher die damals mit den Kaltbrunnern und Hegnern Fasnet gemacht haben hatten schon immer echtes Narrenblut. Zwei der bekanntesten Konstanzer „Elefanten“ Hofbäckermeister Karls Keller, genannt „Beko Keller“ (geb. 1852) und Dentist Karl Gnädinger, der bekante „Vize Karlo“ (geb. 1879) erblickten hier in Allensbach das Licht der Welt. Ersterer ist übrigends der Großvater (mütterlicherseits) des berühmt gewordenen Humoristen Karle Steuer. Auch der leider zu früh verstorbene und heute noch bekannte Konstanzer Obernarr und langjährige Vize bei den Alet, Gipsermeister Phillip Blum, genannt „Don Phillipo“, ist ein gebürtiger Allensbacher. Dessen Sohn Ulrich war viele Jahre Präsident der Konstanzer „Elefanten AG“.

Die Gründung der Narrengesellschaft Alet erfolgte am 30. Januar 1909 in der oberen großen Stube des Gasthauses Adler. Gleichzeitig wurde der Gesellschaft der Name Alet gegeben und man beschloss, dass dieser Fisch immer das Symbol der Allensbacher sein und bleiben soll.

Einstimmig und mit großem „Krambol“ wurden in den ersten Hohen Rat gewählt:

Präsident

Karl Biesinger

Vizepräsident

Josef Böhler

Kassier

Otto Brodmann

Chronist

Josef Mayer

Narrenräte

Julius Huber
Oskar Hund
Johann Späth
Julius Karrer
Albert Brodmann
Johann Welschinger
Otto Lang
Karl Albicker
Hugo Wehrle
Jakob Motz
Jakob Letsch (Kaltbrunn)
Adolf Fuchs (Hegne)  

Fähnerich

Otto Harder

Die Narrenfahne wurde von den Narrenräten Julius Karrer und Josef Huber bestellt und am „Schmotzigen Dunschtig“ dem ersten Fähnerich Otto Harder übergeben.

Heute hat sie einen ehrenvollen Platz im Narrenmuseum Langenstein gefunden.

Bis zum Beginn des ersten Weltkrieges 1914 wurden mit großem Erfolg Fasnetumzüge durchgeführt. Erwähnt sei hier das Spiel „Andreas Hofer“. Das Narrenblut der Allensbacher half dem Narrenrat diese Spiele und Umzüge erfolgreich zu gestalten.

Trotz schlechter Finanzlage wurde der Fasnet-Mäntig Umzug unter dem Motto: „Räuber aus dem Böhmerwald“ durchgeführt. (1910 ?)

Das druckreife Narrenblättle (das erste Narrenblatt erschien bereits 1910 und ist im Besitz des Narrenvereins) wurde vorgelesen und unter großen Lachsalven wurden Änderungen bzw. Zensuren vorgenommen. Die Auflage war schnell vergriffen.
Bis heute gibt es alljährlich zur Einstimmung auf die Fasnetsaison das Narrenblatt welches von den Allensbacher Narren immer mit Spannung erwartet wird.

Anno Narro 1913 gab Karl Biesinger das Narrenzepter ab und wurde einstimmig zum Ehrenpräsidenten ernannt. Sein Nachfolger und somit Präsident des Alet wurde Julius Huber.

Bedingt durch den Weltkrieg und die nachfolgenden Jahre der Inflation zog sich der Alet vorerst in die Tiefen des Gnadensees zurück, und kehrte erst wieder im Jahre 1925 zurück. In diesem Jahr wurde ein großes Kinderfest veranstaltet. Am Fasnet-Mäntig wurde auf dem Rathausplatz eine Zirkusveranstaltung (Zirkus Reilian) veranstaltet. Damals gab es erstklassige Turner in Allensbach. So war es kein Wunder, daß akrobatische Höchstleistungen geboten wurden, Clowns ihre Späße trieben und Pferdenummern veranstaltet wurden. Bilder aus der damaligen Zeit sind im Besitz des Narrenvereins.    

Zu neuen Narrenräten wurden ernannt:

Karl Blum I
Johann Reil
Fidel Karrer
Josef Waldvogel
und für Kaltbrunn: Ellensohn

1926 wurden die alten Narrenräte für ihre Verdienste um die Fasnet zu Narrenrittern ernannt.
Präsident wurde
Alfred Meister 
und in den Narrenrat kamen

Fritz Wehrle

Otto Egenhofer

Karl Baumann

Albert Motz

Anton Brodmann

Gebhard Keller

Albert Karrer

1927 wurde ein großer Umzug unter Beteiligung von über 35 Gruppen und Wagen mit über 200 aktiven Personen durchgeführt. Neu in den Narrenrat kamen :  

Jahr

Name

1927

Josef Weltin

1928

Franz Biesinger (später Präsident)

1929

Karl Metzler

Phillip Blum

1929 fiel die Straßenfasnet der großen Kälte zum Opfer.

Aus dem Jahr 1930 stammt der Allensbacher Narrenmarsch, welcher der Musikkapelle von den „Elefanten“ geschenkt wurde.

1934. Große Feier zum 25. Geburtstag. Der spätere Präsident und Ehrenpräsident Karl Metzler bewies in diesem Jubiläumsjahr seine hohe Narrenweisheit.

Im Jahr 1935 wurden zu Narrenräten ernannt:

Josef Ellensohn
Ernst Bohn
Alfons Blum
Ernst Steppacher

Im Jahr 1936 wurden zu Narrenräten ernannt: 

Alois Blum
Martin Schieß

In den folgenden Jahren bewiesen die jungen Narrenräte, dass sie durchaus in der Lage waren, das närrische Geschehen in den richtigen Händen zu halten. Der Krieg und die darauf folgenden schweren Jahre ließ den Alet wieder im Gnadensee untertauchen.

Ab 1947 bis im Jahr 1959 war Allensbach Hochburg urwüchsigen Humors. In diesen Jahren, die unter dem närrisch geschwungenen Zepter des Präsidenten Karlo dem Ersten regiert wurde, fanden vor allem die Alet-Konzerte neben den Umzügen größten Beifall.

Besonders hervorzuheben wären dabei die jungen Narrenräte Alfred Späth und Sepp Hagmüller sowie Karl Metzler und Phillip Blum, die mit ihrem urchigen Humor diese Alet-Abende (seit 1949) zu einem einmaligen Erlebnis machten.

Dem Narrenrat gehörte an:

Präsident

Karl Metzler

Vizepräsident

Phillip Blum

Chronist

Alfred Späth (später Ehrenrat)

Chronikmaler

Josef Waldvogel

Organisator

Josef Ellensohn

Kassier

Albert Meister

Narrenräte

Karl Baumann
Albin Schieß
Josef Hagmüller (später Ehrenrat)
Franz Biesinger (später Ehrenpräsident)
Ernst Steppacher
Alfons Weltin  

Narrenpolizist

Josef Karrer (Venti Sepp)

Hinzu kamen in den Jahren 1949 

Bruno Schaupp und Erich Mahlbacher, 
1954 Franz Kleindienst, 
1956-1958 Freddy May, 
1956 Rudi Freudenberger, 
1957 Josef Gensle, 
1959 Rudi Egenhofer und Primin Schmid.

Ebenfalls im Jahre 1949 traten die Allensbacher Hansele, die von Josef Waldvogel und Max Einer ins Leben gerufen wurden, in einer größeren Gruppe auf und sind inzwischen zu einer großen Untergruppe angewachsen.

Immer wieder war es die Allensbacher Bevölkerung, die durch ihre Mithilfe bewies, das echtes Narrenblut in ihren Adern pulsiert. Aber auch hier wurde dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen, auch wenn es nur der Narrenhimmel ist. Hervorgerufen  durch einen angeblichen anstößlichen Witz kam aus unerklärlichen Gründen ein Prozeß gegen die Narrenräte zustande, der weit über die Grenzen des Bodenseegebietes bekannt wurde und unter den Narren größtes Aufsehen erregte. Durch diesen Prozeß war den damaligen Narrenräten die Freude an der Fasnet genommen und ihr Rücktritt im Jahre 1959 verständlich.

Huzzele Buebe: Gründung unbekannt.

Um der Fasnet in Allensbach willen übernahmen dann junge Narrenräte das närrische Zepter. 
Dem Narrenrat der Alet-Junioren, wie sie sich damals nannten, gehörten 1960 an:

Heinz Späth (Präsident)
Josef Gensle
Hugo Krause (Schriftführer)
Erwin Gabele
Valentin Weltin
Rolf Biesinger
Josef Höfler
Walter Kleinle (Vize)
Oskar Baumann (Organisation)
Burkhard Holzhauer
Edwin Schieß
Hans Senger
Max Hespeler

Nach der Fasnet 1962 wurde der Gedanke laut, einen Verein zu gründen, der unterstützt durch die Mitglieder, die alte Tradition der Allensbacher Fasnet weiterführen und durch Eintrag in das Vereinsregister einen rechtlichen Rückhalt bieten soll.

Die Gründungsversammlung fand am 24.2.1963 im „Gasthaus Adler“ statt, wobei bereits 53 Mitglieder anwesend sind.

Es wurde bei dieser Versammlung gewählt:  

1. Vorsitzender

Hans Dargel

2. Vorsitzender und Präsident

Freddy May

Schriftführer

Karl Mahlbacher

Kassier

Valentin Weltin

Narrenräte

Josef Gensle
Bruno Egenhofer
Max Hespeler
Burkhard Holzhauer
Hans Senger
Edwin Schieß
Alfred Zeller  

ein Jahr später

Adolf Harder
Horst Wehner

Der Verein wurde am 17.01.64 in das Registergericht beim Amtsgericht Konstanz eingetragen wurde.

Unter der tatkräftigen Leitung des Vorsitzenden Hans Dargel wurden die Hansele zu einer ansehnlichen Gruppe in der Allensbacher Fasnet gemacht. Auch seit dieser Fasnet ist die Holzhauergilde ein belebendes Element in der hiesigen Fasnet. Die Allensbacher Galgenvögel beteiligten sich zum 1. Mal aktiv mit 29 Teilnehmern an der Fasnet 1963. Das Häs wurde von Fr. Zeh entworfen..

Im Jahr 1964 wurde dann der Entschluß gefaßt in die Narrenvereinigung Hegau-Bodensee einzutreten was dann auch geschah.

Bis zum Jahr 1969 in dem der Alet das 60 jährige Jubiläum mit einem Umzug der benachbarten Narrengesellschaften durchführte, versuchte man an die große Zeit vor dem Prozess wieder anzuknüpfen.

1964 - 67: Präsident Gerhard Mayer
1968: Präsident Freddy May

Vorsitzende:

1963-66: Dargel
1967: Vetter
1969 oder 70: Harder Adolf

Im Jahr 1969 setzte sich der Narrenrat wie folgt zusammen:  

Präsident

Josef Gensle (ab 69)

Vizepräsident

Karl Mahlbacher

Schriftführer

Günther Keller

Kassier

Ludwig Mayer

Narrenräte

Willi Vetter
Bruno Egenhofer
Valentin Weltin
Max Hespeler (später Ehrenrat)
Adolf Harder (später Ehrenrat)
Horst Wehner
Günther Stegmaier
Werner Frank
Klaus Müller

In den darauffolgenden Jahren verlegte man sich mehr auf die traditionellen Alet-Abende und auf das umfangreiche Narrenblatt, das seit 1964 regelmäßig vor der Fasnet in dieser Form erscheint.

Erst im Jahre 1975 zog es den Alet vom See etwas weg, denn man verlegte die Saalfasnet in die 1971 neu erbaute Bodanrück-Halle. Da einige Narrenräte inzwischen ausgeschieden waren, hat sich im Jahre 
1970 Reinhold Spekowius und 1973 Ludwig Egenhofer zum Narrenrat hinzugesellt. 
Ludwig Egenhofer übernahm ab der Fasnet 1975 das Amt des Präsidenten.

Durch die Verlagerung der Saalfasnet in die Halle erlebt nicht nur diese, sondern auch die Straßenfasnet einige sensationelle Höhepunkte.

Die Straßenfasnacht wird von der Bevölkerung großartig unterstützt. Alljährlich findet der traditionelle Fasnet-Mäntig-Umzug statt, an dem 1977 insgesamt 36 Gruppen und Wagen aus Allensbach teilgenommen haben. Im gleichen Jahr fand erstmals ein Flohmarkt statt, dessen Reinerlös von 3000,-- DM den Kindergärten in Allensbach und Kaltbrunn zugeführt wurde.

In diesen Jahren konnte die Bevölkerung aus dem „Dorf am See“ beweisen, dass in ihren Adern genauso großes Narrenblut steckt, wie bei ihren Vorfahren.

Leider blieb der Narrenverein auch nicht von tragischen Schicksalsschlägen bewahrt. Der Tod machte auch hier nicht halt. Im Jahre 1976 verstarb im blühenden Alter der langjährige Schriftführer Günther Keller. 1978 ging unser langjähriger Präsident und Narrenrat Josef Gensle für immer von uns.

Ein weiterer Höhepunkt der Vereinsgeschichte war 1979 das 70 jährige Jubiläum. Aus diesem Anlass fand hier ein großes Narren-Freundschaftstreffen der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee statt, an dem 70 Zünfte und Vereine mit über 8000 Hästrägern und Maskenträgern aus dem Linzgau, der Höri, dem Randen, des Bodanrücks und der benachbarten Schweiz teilnahmen.

Der Fanfarenzug, Musikverein und die Guggenmusik sind aus dem fasnächtlichen Treiben nicht mehr wegzudenken. Der Narrenverein Alet Allensbach e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die Fasnet im Sinne seiner Vorfahren weiterzuführen und dieses alemanische Brauchtum zu erhalten, zur Freude von jung und alt.

Der 2. große Flohmarkt zu Gunsten des Allensbacher Kindergartens wurde im  Jahr 1981 durchgeführt. In den vergangnen Jahren wurde die Straßenfasnet noch mehr als bisher gefördert. Einer der alljährlichen fasnächtlichen Höhepunkte sind aber immer wieder die traditionellen Alet-Abende mit einem 4-stündigen Programm.

Am 10. Januar 1982 wurde Narrenrat Adolf Harder von der Narrenvereinigung Hegau Bodensee zum Narrenobristen ernannt.

Das 75-jährige Jubiläum wurde 1984 mit einem großen Nachbarschaftstreffen gefeiert. 

Im Jubiläumsjahr setzt sich der Narrenrat wie folgt zusammen:

Präsident

Ludwig Egenhofer

Säckelmeister

Edgar Grundler

Narrenschrieber

Manfred Hespeler

Zeremonienmeister

Hanspeter Greuter

Narrenräte

Bruno Egenhofer
Ludwig Mayer
Adolf Harder
Gernot Acker
Martin Motz
Klaus Spießer

Den 80. Geburtstag beging der Alet am 30. Januar 1989 mit einem zünftigen Narrenhock. Das obligatorische Narrentreffen wurde dann im Jahr 1990 ausgetragen und lockte 64 Zünfte mit 5000 aktiven Narren in das Dorf am See.  

Im Jahr 1991 kam die Fasnet in den Sog der Weltpolitik. Aufgrund des Golf-Krieges und der darauf entfachten öffentlichen Diskussion und Stimmungsmache mussten alle offiziellen Fasnetveranstaltungen abgesagt werden. Und trotzdem brodelte in Allensbach das Narrenblut. Auf dem Rathausplatz stand anstelle des Narrenbaumes ein Dürr-Ständer als Zeichen der Trauer und Wut über das Geschehene. Der hohe Rat traf sich mit Narrenfreunden in kleinerem Kreise und überall sah man die Menschen maskiert und zielstrebig in die einzelnen Gasthäuser oder auf private Feste gehen. Am „Schmotzigen Dunschtig“ fand sogar ein ungeplanter Hemdglonker-Umzug statt. Spontan hatten sich viele Narren im Nachthemd am Gasthaus Eintracht versammelt und so marschierte man - mit dem Fanfarenzug an der Spitze - den gewohnten Umzugsweg ab. Am Aschermittwoch wurde unter großem Blärren die Fasnet verbrannt, die offiziell nie stattgefunden hat und vielen Narren unvergessen bleiben wird.

Im Laufe der Jahre wurden auch überregionale Kontakte zu anderen Fasnachtsvereinen hergestellt. So besuchten die Allensbacher Narren Narrenfreunde in Hameln und Saverne (F). Seit dem Jahr 1992 (nach dem Fall der Mauer) besteht ein intensiver Kontakt mit dem Karnelvalsverein Luckau (Brandenburg), der sich in mehreren gegenseitigen Besuchen niedergeschlagen hat.

Im Jahr 1999 feiert der Alet sein 90-jähriges Bestehen mit einem großen Narrentreffen der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee vom 29.1. - 31.1.99.

Im Jubiläumsjahr setzt sich der Narrenrat wie folgt zusammen:  

1. Vorsitzender u. Präsident

Ludwig Egenhofer

2. Vorsitzender u. Schriftführer

Andreas Marggrander

Säckelmeister

Lothar Spießer

Zeremonienmeister

Martin Motz

Narrenräte

Klaus Spießer
Gernot Acker
Pius Dietsche
Thomas Beirer
Wolfgang Messmer
Volker Opitz
Jürgen Leirer

Als Narrenpolizist steht Klaus-Dieter Göpfert und als Sämann Willi Motz in Amt und Würden.

Besonders ist von der Allensbacher Fasnet noch die urchige und originelle Fasnetseröffnung am 11.11. zu erwähnen.

Die Bevölkerung ist immer recht zahlreich dabei, wenn der Präsident mit Narrenrat, und unter Beteiligung des Fanfarenzuges, Hansele und Galgenvögel den lebenden Alet aus dem See an Land lockt.

Die originelle Narrenratstaufe findet in den Fluten des Mühlenbaches statt, wobei die neuen Narrenräte mit einem dreimaligen Backenstreich mit der Flosse des lebenden Alet in den Hohen Rat aufgenommen werden..

Nach Ausscheiden der beiden verdienten Narrenräten Gernot Acker und Martin Motz wurden am 11.11.1999 wieder zwei Allensbachern der Narrenschwur abgenommen und in den Hohen Rat aufgenommen: Markus Laube und Ralf Maier.

An der Fasnet 2000 wurden Gernot Acker und Martin Motz zum Ehrenrat ernannt. 

Jürgen Leirer verließ im April 2000 aus familiären Gründen den Narrenrat und lebt seitdem in Ecuador.
Am 11.11.2000 wurden  zum Narrenrat getauft: Ulrich Egenhofer und Thomas Laube. 

Mit einem Jahr Verspätung wurde im Januar 2001 das 25jährige Präsidentenjubiläum von Ludwig Egenhofer in der Bodanrückhalle gefeiert. 
Im gleichen Jahr schied Volker Opitz aus dem Narrenrat aus und wurde an der Fasnet 2001 zum Ehrenrat ernannt. 

Thomas Beirer und Thomas Laube zogen sich 2003 aus zeitlichen Gründen aus dem Narrenrat zurück. Am 11.11.2003 wurde der jüngste Narrenrat (16 Jahre) in der Vereinsgeschichte getauft: Dominik Spießer.

Im Jahr 2004 feierte man mit einem historischen Umzug  "444 Jahre Allensbacher Fasnet".

Der Narrenrat im Jubiläumsjahr 2004

 Präsident

Ludwig Egenhofer

 Vize

Andreas Marggrander

Säckelmeister

Wolfgang Meßmer

Zeremonienmeister

Ulrich Egenhofer

Narrenschrieber

Lothar Spießer

Narrenräte

Klaus Spießer

 

Pius Dietsche

 

Markus Laube

 

Ralf Maier

 

Dominik Spießer

Der Narrenverein Alet kann auf eine große Scharr aktiver Narren zurückgreifen.

Neben den Hansele und den Galgenvögeln wird der Verein durch die Holzhauergilde und die Guggenmusik unterstützt. Ebenso sind der Fanfarenzug Allensbach und der Musikverein Allensbach aus dem fasnächtlichen Treiben nicht mehr wegzudenken. Der Narrenverein Alet Allensbach e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die Fasnet im Sinne seiner Vorfahren weiterzuführen und besonders das alemanische Brauchtum zu pflegen bzw. zu erhalten. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden seit einigen Jahren vor der Fasnet die Kindergärten von einigen aktiven Narren aus allen Gruppierungen besucht.

Nach der Fasnet 2004 schied Ralf Maier aus beruflichen Gründen aus dem Narrenrat aus.
Am 11.11.2004 konnte Präsident Ludwig Egenhofer erneut zwei Narrenfreunden den Narrenschwur abnehmen und sie somit in den Narrenrat aufnehmen, Marc Bachmann und Michael Wunsch.

Der Goschenorden wurde nach der Narrenratstaufe Franz Krasny verliehen.


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